Zizerser Volley-Teams am Athleticum-Cup in Pfäffikon/SZ

Als Vorbereitung auf die Ende Oktober startende 3.Liga-Meisterschaft nahmen die Zizerser Herren und Damen am  Samstag, 15. September bzw. Sonntag, 16. September am Athleticum-Cup in Pfäffikon SZ teil. Primäres Ziel beider Teams war, die jungen und teilweise erst  frisch zu den Teams gestossenen Spieler/innen möglichst oft einzusetzen, damit sie Spielpraxis unter Wettkampfbedingung sammeln konnten. Dieses Ziel wurde auch erreicht...mit unterschiedlichem Erfolg zwar, aber die Rangierung war für einmal wirklich nebensächlich.




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Hier der Bericht von der Herrenmannschaft aus der Sicht des Trainers (Peter Basig):
 
Am 15. September früh morgens machte sich die Herrenmannschaft auf den Weg Richtung Pfäffikon im Kanton Schwyz. Es stand ein Vorbereitungsturnier auf dem Programm, wo es in erster Linie darum ging,  den neuen Spielern etwas Spielpraxis zu ermöglichen und sie weiter ins Team zu integrieren. Auch der zwölfseitige Spielplan zeigte schnell auf, dass wir uns keine allzu grossen Hoffnungen auf Siege machen konnten. Jedoch zählt der sportliche Gedanke und die Freude am Volleyball

Nach der Ankunft war das erste Spiel gegen Volley Rätia, das ebenfalls nicht mit Vollbesetzung antrat. Wir konnten uns den ersten Satz dank guter Spielaktionen sichern und hatten somit schon früh den ersten Punkt ergattert. Leider war der zweite Durchgang weniger erfolgreich und das Spiel endet schliesslich unentschieden. Da diese Unentschieden jedoch recht unerwartet war ,stieg die Motivation und Lust auf noch mehr Punkte massiv an.

Nach einer kleinen Pause folgte Näfels (2. Liga),  gegen die wir uns wacker geschlagen haben. Dennoch machte sich der Klassenunterschied stark bemerkbar. Das Spiel ging klar verloren und zeigte uns die Grenzen schonungslos auf. Die restlichen Gruppenspiele gegen March und Luzern sind  ebenfalls schnell erzählt. Auch diese gingen leider zu Gunsten der Gegner aus und somit war auch klar, dass wir in der Gruppenphase den letzten Platz belegten.

Dies war aber kein Grund aufzugeben, schliesslich folgten ja noch die Rangspiele. Die Kräfte der etwas altern Herren schwanden jedoch massiv und wir konnten so leider auch in den Kreuzvergleichen nicht mehr mit den Gegnern mithalten. Somit war die Geschichte gegegessen und wir bekamen die rote Laterne.

Den ganzen Tag durch mussten Matthias und ich noch die praktische Schiedsrichterprüfung absolvieren. Dort war es fast ein bisschen umgekehrt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir uns stetig verbessern und die Prüfung erfolgreich abschliessen. Besten Dank an dieser Stelle an Evelyn Hösli für das Betreuen und das Abnehmen der Prüfung.
Das Fazit aus diesem Tag ist dennoch gut. Einerseits konnten wir etwas Spielpraxis sammeln und sahen zudem, an was wir noch arbeiten müssen für kommende Saison. Andererseits hat Volley Zizers nun zwei neue Schiedsrichter, was zu einer deutlichen Entlastung der bisherigen Zizerser Schiris führen wird.
 

 Und hier der Bericht von Pascal aus der Herrenmannschaft:

Athleticum-Cup Pfäffikon 2012 – Mein erstes Turnier   von Pascal


 Ich freute mich schon  lange auf den 15. September, seit mich Base gefragt hatte, ob ich Zeit hätte mitzukommen. Und nun war er da. Der lang erwartete Samstag.
Morgens um viertel  nach acht starteten wir nach Pfäffikon. Während der Autofahrt wurde ich langsam nervös. Als wir die Turnhalle erreichten, mussten wir uns zuerst zurechtfinden und die Garderobe suchen. Doch bald war sie gefunden und alle umgezogen.

Wir betraten die Turnhalle um uns für den ersten Match gegen Rätia Volley aufzuwärmen. Zum ersten Mal sah ich auch die anderen Mannschaften. Alle waren in ihre Vorbereitungen vertieft. Auch wir fingen an uns einzuspielen und meine Nervosität stieg weiter an. Dann war es viertel nach zehn. Der Anpfiff stand kurz bevor. Wir stellten uns auf, ich verbrachte den ersten Satz noch auf der Bank, doch war es schön zu sehen, wie sich unser Team den ersten Satz sicherte. Ein wirklich gelungener Einstieg ins Turnier. Im zweiten Satz kam ich zum Einsatz. Jetzt war ich extrem aufgeregt, doch mit dem ersten Service verschwand alles und ich konnte mich auf das Spiel konzentrieren. Leider unterlagen wir in diesem Satz ganz knapp unseren Gegnern.
Die Bilanz nach dem ersten Spiel: 1:1. Wir durften zufrieden sein und waren es auch.

Jetzt gönnten wir uns eine kleine Pause, bevor wir zu unserem zweiten Spiel antraten. Diesmal stand Näfels auf der anderen Seite des Netzes. Dieses wurde ein intensives und schnelles Spiel, das wir leider 0:2 verloren. Doch das Turnier war noch lange nicht entschieden!
Direkt nach diesem Match wartete für zwei von uns eine neue Herausforderung: Für Base und Matthias stand nebst den Matches auch die praktische Schiedsrichterprüfung auf dem Programm. So bestieg zuerst Base den Schiedsrichterplatz und danach Matthias. Sie pfiffen während dem ganzen Tag einige Spiele. Und kurz vorne weg; beide haben die Prüfung auch souverän bestanden.

Danach nahmen wir eine kleine Stärkung zu uns, um fit für den Nachmittag zu sein und bald stand auch schon das Spiel gegen den VBC March bevor. Doch auch dieses Spiel ging verloren.

Wir liessen uns dennoch nicht aus der Fassung bringen und wir sammelten neuen Mut für das nächste Spiel. Wieder formierten wir uns, diesmal gegen Luzern. Der erste Satz lief lange sehr gut, doch dann merkte man plötzlich, wie uns langsam die Kräfte verliessen und wir unterlagen den Gegnern.

Doch nun war unser Ehrgeiz vollständig geweckt und wir nahmen uns vor, das letzte Spiel noch zu gewinnen. Jetzt wartete Zug auf uns. Wir starteten gut ins Spiel, konnten schöne Punkte erzielen, aber schlussendlich war die Erschöpfung zu gross und unser Einsatz zahlte sich nicht aus. Zudem erschwerte die seitlich auf das Feld einfallende Sonne die Sicht auf den Ball und Zug kam damit besser zurecht und konnte das Spiel gewinnen.

Und doch war es ein gelungener Tag, denn wie erwähnt hatten Base und Matthias die Schiedsrichterprüfung bestanden, Remo und ich durften Spielpraxis sammeln und die routinierten Spieler wie Thomas, Base, Matthias, Flavio und Martin konnten sich wieder an ein Match und an die anderen Spieler gewöhnen.

Jetzt müssen die Fehler, die gemacht wurden, wegtrainiert werden und dann kann die Saison losgehen.

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